Herthaburg Rügen 
zwischen Himmel, Meer & Kreidefelsen 

  Heilkraft der Insel  

Strandsteine als Spirale am Ufer in Sassnitz gelegt

Feuersteine

Flintsteine oder Feuersteine wurden aufgrund ihrer Härte und ihres scharfen muscheligen Bruchs schon in der Steinzeit zu Waffen, Pfeilspitzen und Werkzeugen verarbeitet. Charakteristisch für diese Steine ist, daß sie beim Aufeinanderklopfen Funken versprühen und einen Brandgeruch erzeugen. In der Geschichte wurde der Flintstein durch die Erfindung der Metallschmiedekunst als Waffe und Werkzeug abgelöst. 

Heilwirkungen auf den Körper:

Die heilenden Kräfte des Flintsteins konzentrieren sich besonders stark auf die Nieren, die Nerven und auf die Hormone im Körper. Sie entgiften über die Nieren das Blut und stärken das Nervensystem. Vom Stein werden hormonbedingte Drüsenerkrankungen und psychosomatische Erkrankungen wie z.B. Fettsucht, Bulimie oder Magersucht geheilt. Ganz besonders wenn vor dem Essen ein Glas Flintsteinwasser auf nüchternen Magen getrunken wird, wird dem unkontrollierten Vielessen durch Stärkung des Sättigungsgefühls ein Riegel vorgeschoben. Darüberhinaus werden durch diese Steine die Hormondrüsen, insbesondere die weiblichen und männlichen Keimdrüsen harmonisiert und gleichzeitig Blutdruck, Wasserhaushalt und Sexualtrieb reguliert. 

Heilwirkungen auf die Psyche: 

Der Feuerstein hat eine sehr entkrampfende Wirkung auf das Verhalten und gibt mehr Selbstsicherheit. Er macht uns Mut, auch mal aus der Reihe zu tanzen. Besonders ältere Menschen werden durch den Feuerstein inspiriert, sich wieder modischer zu kleiden, ins Kino, zum Fussballplatz oder zum Tanzen zu gehen. Er befreit vor Klischees und zu engen gesellschaftlichen Normen. Niemand kann verbieten, daß man Dinge, die keinen anderen verletzen, einfach nicht tut, nur weil "man" das nicht tut. Wir erfahren wer "man" eigentlich ist. Wir sind aber nicht Mann oder Frau, sondern wir sind wir selbst und möchten unser eigenes Leben leben, nicht wie "man" es sieht, sondern wie wir uns das Leben wünschen. Der Stein kräftigt die Partnerschaft und löst gegenseitige Probleme. Unter dem Kopfkissen lindert der Feuerstein nächtliche Ängste und Alpträume. 

Der Feuerstein verschafft uns während der Meditation mehr Klarheit über unsere Bedürfnisse und harmonisiert die Freundschaft und die Partnerschaft. Blockaden, welche häufig längst überarbeitete gesellschaftliche Normen sind, werden mit Hilfe dieser Steine erkannt und herausgespült. 

Der Stein kräftigt die Aura und eignet sich auch sehr gut als Harmoniestein in Verbindung mit anderen Heilsteinen. 

Der Feuerstein ist ein kräftiger Stein und sollte  während der Anwendung mindestens einmal im Monat unter fließendem, lauwarmen Wasser gereinigt und entladen werden. Danach sollte er zwei bis drei Stunden an der heißen Mittagssonne oder in einer Bergkristall-Gruppe aufgeladen werden. 

Man ffindet den Feuerstein überall an der Küste in Sassnitz. Wenn er ein Loch hat nennt man ihn "Hühnergott", die besonders großen Exemplare "Sassnitzer Blumentöpfe".

Quelle: Das Große Lexikon der Heilsteine, Düfte und Kräuter, Gerhard Gutzmann

Heilkreide

Die Natur der Insel Rügen schenkt uns den Rohstoff für ein besonderes Naturheilmittel. Die beeindruckende Kreideküste der Halbinsel Jasmund ist das Wahrzeichen der Insel Rügen. Das Gestein, welches diese Küstenlandschaft bildet, wird geologisch als „Rügener Schreibkreide“ bezeichnet. Diese befindet sich unter der gesamten Insel. Die Kreideküste steht als Teil des Nationalparks Jasmund unter besonderem Schutz. Der Abbau erfolgt im Landesinneren der Halbinsel Jasmund.

Rügener Heilkreide e.V. 


Sanddorn

reife Sanddornbeeren am Kap Arkona 2014














Die Sanddornpflanze (Hippophae Rhamnoides), ein sperriger, dorniger Strauch bevorzugt lichte, sandige Böden. Er gedeiht in Deutschland am besten an Meeresküsten und im Schotter von Gebirgsflüssen. Seine Blätter stehen auf kurzen Stielen, sind schmallanzettlich geformt, auf der Unterseite durch Schuppenhaare silbergrau gefärbt. Der Volksmund nennt ihn auch Haffdorn, Seedorn, Stranddorn, Stechdorn, Korallenbeerdorn.

Im Spätherbst sind die leuchtend gelbroten Früchte erntereif und strotzen nur so vor Vitaminen. Die natürliche Gesamtheit der Wirkstoffe ist synthetischen Präparaten überlegen.

Die Ernte der Beeren ist schwierig, da sie fest am Holz haften und beim Pflücken zerstört würden. Daher werden die dicht mit Früchten behangenen Äste abgeschnitten und bei -40°C schockgefroren. In diesem Zustand kommen sie auf eine Rüttelmaschine, wo die Beeren durch die mechanische Bewegung vom Holz getrennt werden. Das Fruchtfleisch wird danach durch Zentrifugation ohne thermische Behandlung und Lösungsmittel gewonnen. Aus den Kernen wird das Sanddornkernöl schonend kaltgepresst. Aus einer Tonne geernteter Beeren gewinnt man 650 l Saft. Nur ein bis Prozent davon ergeben das wertvolle Fruchtfleischöl und das Kernöl.

Das Altai Gebirge, die mongolische Steppe und das tibetische Hochland gelten als die Urheimat des Sanddorns. Die größten wild wachsenden Dickichte der Sanddornpflanze beffinden sich aber heute in der ehemaligen Sowjetunion. Hier erwachte in den 30er Jahren das wissenschaftliche Interesse an der Sanddorn Pflanze, vornehmlich als Rohstoffquelle für die Vitamin-Industrie. Gegenwärtig werden photochemische Aspekte intensiv studiert, ausgelöst durch eine Reihe von BAS (biologisch aktiven Stoffen), die in den Früchten, Samen, Blättern und der Rinde identifiziert werden konnten.

Regelmäßig eingenommen ist Sanddorn eine wertvolle Naturmedizin gegen die grössten Probleme der nasskalten Jahreszeit: Grippe, Erkältungen und Schnupfen. Denn er ist unglaublich reich an Vitamin C. Daher sein Spitzname: "Die Zitrone des Nordens."     

Meerwasser 

Wenn ich ans Meer denke, denke ich an Tiefe, Weite, Geburt, All-Eins-Sein, Zwischenräume. Dann ist Zeit für Stille und in sich gekehrt sein. Dabei ist es weniger ein Stillstand als das Gefühl, allen Ballast loslassen zu können und bei diesem „unterwegs sein“ meinen Frieden zu finden. Das Meer wäscht mit seiner unergründlichen Tiefe meine Seele rein von den Wunden meines Seins. Und so wie das Meer mich verzaubern kann, zieht es auch viele andere Menschen an.

Die Weltmeere mit Binnenseen und Gletschereis bedecken 75 % der Erdoberfläche, was der Erde auch den Namen „der Blaue Planet“ einbrachte. Meerwasser erscheint tiefblau bei Sonnenlicht, wenn es von Fremdstoffen, Verschmutzungen und Plankton frei ist. Grün, wie die Ostssee sich oft zeigt, wird durch gelb gefärbte Humusstoffe hervorgerufen. Das Grün der subpolaren Meere wird hingegen durch die Streuung farbloser Schwebstoffe erzeugt. Plankton kann die Farbe des Meeres in grünliche, bräunliche und rote Farbtöne verändern wie beim Roten Meer.

Meerwasser wurde schon von den Griechen und Römern zur Vitalisierung eingenommen. Sie mischten sich ein Getränk namens Vinum salsum, welches zu gleichen Anteilen aus Wein, Honig und Seewasser hergestellt wurde. Die Mischung hatte eine abführende und blutreinigende Wirkung.
Das erste Seebad für Hautkranke, Knochen- und Drüsentuberkulose entstand um1750 durch den englischen Arzt Russel in Brighton. Dort gab es täglich ½ Liter Meerwasser mit Süßwasser gemischt zu trinken. 

Meerwasser als homöopatisches Heilmittel


Das Meer hat eine enge Verbindung zum Mond und daher mit dem Rhythmus von Ebbe und Flut. Aqua marinum gehört zu den lunaren Mitteln. Lunare Arzneien wirken auf alles, was einem Rhythmus unterliegt, wie z.B. auf unsere Schilddrüse oder auf die Menstruation. Sie sind eng verbunden mit unserer Traumwelt und unserem Unbewussten. Sie stärken die ausscheidenden Funktionen des Körpers und wirken auf den Wasserhaushalt.
Die zentrale Eigenschaft des Wassers ist Kommunikation. Dies gilt ebenso für das homöopathische Mittel Aqua marinum. Wasser verbindet, gleicht aus, nimmt Informationen auf und trägt sie weiter. Ohne Kontaktaufnahme entwickeln Menschen mit Aqua marinum Konstitution das Gefühl zu verhungern.

Aqua marinum unterstützt die Selbstverständlichkeit zu leben und die Leichtigkeit des Seins. Mit Aqua marinum fällt es leicht, sich dem Leben hinzugeben mit dem Wissen, dass ich Ich bin und bleibe. Es hilft Vertrauen zu entwickeln zu sich selbst und zum Ozean/ Wasser als Sinnbild aller Emotionen und der Richtigkeit der eigenen Geburt.




Heilpraxis "Luna Mata" Stralsund 

Lachesis – Fachzeitschrift des Berufsverbandes für Heilpraktikerinnen
Nr.38 // Fachforum / Homöopathie // Aqua marinum - Meerwasser als homöopathisches Heilmittel

Ute Barth- Blog  08.01.2012


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